Der Zapfenstreich am 27.09.2024 war ein voller Erfolg und ein unvergessliches Erlebnis für alle Teilnehmer. Die Stimmung war ausgelassen und fröhlich, was nicht zuletzt an der großartigen Musik der Band Containerblech lag. Die Band sorgte mit ihren mitreißenden Klängen für eine fantastische Atmosphäre.
Besonders freut uns auch, dass einige unserer treuen Wirte zu Besuch waren. Stellvertretend für diese durften die Wirte vom Gasthaus Auerhahn unser Fass 1 anstechen, was ein Höhepunkt des Abends war.
Auch die Kinder verbrachten eine gute Zeit bei uns, dank zahlreicher Spiele und Aktivitäten waren sie bestens beschäftigt und hatten viel Spaß.
Den Abschluss des Abends machte die Auflösung des Gewinnspiels, bei dem die Teilnehmer ihr Geschmacksvermögen unter Beweis stellen konnten. Die Aufgabe bestand darin, das Schlägl Kristall herauszuschmecken. Mithilfe unserer Glücksfee wurden drei glückliche Gewinner ausgelost, welche es geschafft haben, das richtige Fass – nämlich Fass Nummer 3 – zu identifizieren. Für jeden der Gewinner wartete natürlich ein toller Preis.
Zur Auflösung: In Fass 1 befand sich unser Kobold, in Fass 2 das Schlägl Urquell, in Fass 3 das Schlägl Kristall, in Fass 4 das Schlägl Chorherren Pils, in Fass 5 erneut das Schlägl Urquell und in Fass 6 befand sich das Schlägl Roggen Gold.
Wir danken allen, die dabei waren, und freuen uns schon auf das nächste Event! Es war ein Abend voller Freude, Gemeinschaft und unvergesslicher Momente.
In der Männerdomäne des Bierbrauens weht nun frischer Wind. Seit kurzem bestimmt auch eine Frau das Geschehen in der Stiftsbrauerei Schlägl. Karin Thaller gehört zu den ersten diplomierten Bierbraumeisterinnen in Österreich und seit Anfang des Jahres ist sie Teil eines 27köpfigen Teams, 8 Brautechniker unterliegen ihrer Obhut. Bereits mit 14 Jahren erlebte sie ihren ersten Schnuppertag in einer Brauerei, von dort an stand fest, was sie später einmal werden will. So startete Karin nach der Matura eine Lehre als Brau- & Getränketechnikerin und wurde 2016 zur Diplom-Biersommelière und trainiert regelmäßig die Sensorik. Denn die wichtigsten Instrumente der Braumeisterin, das Riechen und Schmecken, können durch keine Maschinen ersetzt werden.
„Bier kann süß, hopfig bitter, fruchtig oder blumig schmecken. Pauschal zu sagen, man mag kein Bier, ist so, als ob man sagt, man mag kein Obst oder kein Gemüse“, meint Karin Thaller.
Karin packt vielseitig an, ob Produktion, Labor, Abfüllung, Präsentationen, Verkostungen oder beim neuen Sudhaus, denn hier ist Ihr Wissen über moderne Brautechnik gefragt.
Der Umbau geht stetig voran und mittlerweile sind die neuen Sudgefäße an die finalen Positionen gebracht und werden nun in weiterer Folge fertig installiert. Die Arbeiten sind voll im Gange und wir liegen gut in der Zeit. Die Vorfreude auf die Inbetriebnahme und den ersten Sud steigt.
Stell dir vor, du bist auf einer Party und jemand reicht dir ein Bier, das aussieht, als hätte jemand einen Nebelzauber darübergelegt. Du nimmst einen Schluck und plötzlich fühlst du dich wie im Spanienurlaub, irgendwo an einem malerischen Strand. Willkommen in der Welt des NEIPA, oder wie es die Kenner:innen nennen: das Hazy IPA!
Dieses Bier ist wie eine mutige Abenteurerin unter den IPAs. Der Bierstil stammt aus der amerikanischen Ostküste, genauer gesagt aus Vermont und Boston, und hat sich seit den 2010er Jahren auch hier einen Namen gemacht. Schon beim ersten Schluck wird man von einer Welle exotischer Früchte überrollt – Mango, Maracuja, Zitrusfrüchte – alles dabei! Beim Brauen wird ein Teil vom Hopfen erst spät, kurz vor Kochende hinzugefügt. Der Rest wird Hopfengestopft, also während der Gärung im Gärbottich zugegeben. Das sorgt dafür, dass mehr ätherische Öle und weniger Bitterstoffe im Bier landen. Das Ergebnis? Ein Bier, das so fruchtig und aromatisch ist, dass man fast vergisst, dass man ein Bier trinkt und nicht an einem tropischen Cocktail nippt.
NEIPAs zeichnen sind durch eine satte Trübung aus, welche auch die Mutige zu einem richtigen Hingucker macht. Ganz natürlich unfiltriert sorgt die samtige Textur für ein angenehm weiches Mundgefühl.
Also, das nächste Mal, wenn du ein NEIPA in die Hand bekommst, denk daran: Du hältst nicht nur ein Bier, sondern auch ein kleines Abenteuer in Händen.